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KÖPPEL Busreisen
Kastellstraße 4
D-73479 Ellwangen-Pfahlheim
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Öffnungszeiten:
Mo, Di, Mi, Do, Fr: 09.00-12.00Uhr
Mo, Di, Do Fr: 14.00-17.00Uhr
Denkt man an die Toskana, so erscheinen Bilder vom Schiefen Turm in Pisa, von der weltberühmten Kunstmetropole Florenz mit dem Ponte Vecchio, von den schönen Altstädten Sienas und Luccas sowie den charakteristischen Geschlechtertürmen von San Gimignano. Natürlich kommen einem aber auch die idyllische Landschaft mit den unzähligen Zypressen- und Olivenhainen sowie die endlosen Weinberge in den Sinn. Und nicht zu vergessen die Cinque Terre, die jahrhundertealten Küstendörfer an der schroffen italienischen Riviera.
1. Tag: Anreise in das ****Hotel Villa Delle Rose. Es liegt in Pescia und ist ein wahrer Schatz in der Toskana. Mit seinem charmanten Ambiente, der eleganten Einrichtung und dem herzlichen Service lädt es zu einem unvergesslichen Aufenthalt ein.
2. Tag: Der Zug bringt Sie am Morgen in die toskanische Metropole. Tauchen Sie heute bei Ihrer Halbtagesführung ein in die weltberühmte Kunstmetropole und Hauptstadt der Toskana, Florenz. Die Fülle von Kunstwerken, Palästen, Kirchen und Museen wird Sie beeindrucken. Besichtigen Sie den Ponte Vecchio, eines der Wahrzeichen von Florenz mit seinen Goldschmiedewerkstätten wie auch den gleichnamigen Palazzo Vecchio an der Piazza della Signoria. Sehenswert ist weiterhin die imposante Festungsanlage Forte di Belvedere aus dem 16. Jh. und der wunderschöne Dom Santa Maria del Fiore, dessen Kuppel die Silhouette der Stadt bestimmt. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.
3. Tag: Nach dem Frühstück geht es heute zunächst nach Pisa. Auf dem "Platz der Wunder" können Sie die einzigartige Komposition von Dom, Turm, Baptisterium und Camposanto bewundern. Der Dom Santa Maria Assunta ist ein Meisterwerk ital. Baukunst. Im Innern des Battistero können Sie die sechseckige Kanzel von Nicola Pisano besichtigen. Etwas ganz Besonderes seiner Art ist der Friedhof in Form eines monumentalen Kreuzganges. Nach einer Mittagspause geht es weiter nach Lucca, einer alten Kaufmannsstadt mit einer sympathischen Altstadt. Nur durch eines der sieben Stadttore gelangt man in das gerade mal 2 km² große historische Zentrum. Während Ihres Rundganges sehen Sie unter anderem die Piazza del Mercato, die ihr eindrucksvolles Rund ihrem Ursprung als röm. Amphitheater verdankt. Sehr sehenswert ist auch die Piazza San Michele mit der Kirche San Michele in Foro und dem Palazzo Pretorio.
4. Tag: Die Eindrücke während Ihrer heutigen Führung werden geprägt durch enge Gassen sowie hohe Türme und Paläste. Das historische Zentrum Sienas gruppiert sich in Form eines Dreisterns um den Palazzo Pubblico mit seinem Torre del Mangia (88m hoch) von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die berühmte Piazza del Campo genießen kann. Sehr eindrucksvoll ist auch der Dom Santa Maria Assunta aus dem 13. Jhd. Am Nachmittag besuchen Sie San Gimignano. Bereits aus der Ferne kann man die charakteristischen Geschlechtertürme erkennen. Sehen Sie u.a. den Palazzo del Popolo mit seinem Museum Civico sowie die Kirche Sant Agostino, in der ein Freskenzyklus aus dem Leben des Hl. Augustinus von Benozzo Gozzoli zu bewundern ist.
5. Tag: Heute lernen Sie die Cinque Terre näher kennen. Sie werden von La Spezia aus eine Schifffahrt entlang der atemberaubenden ligurischen Küste unternehmen. Vorbei an Porto Venere, einem malerischen Küstendorf mit bunten Häusern und einer imposanten Festung, sehen Sie Vernazza, eines der charmantesten Dörfer Cinque Terre. Anschließend erreichen Sie Monterosso al Mare, das größte Dorf der Cinque Terre. Entdecken Sie die historische Altstadt, entspannen Sie sich oder probieren Sie die berühmten Pesto-Genovese-Gerichte in einem der lokalen Restaurants. Am Nachmittag fahren Sie mit dem Zug von Monterosso wieder nach La Spezia, wo ihr Reisebus auf Sie wartet. Rückfahrt zum Hotel.
6. Tag: Mit wunderbaren Eindrücken im Gepäck treten Sie die Heimreise an.
Dieses schöne Hotel war im Jahr 1700 die Landvilla des Grafen Soderini von Florenz und genießt noch heute den alten Charme der Adelsresidenz. Das Hotel liegt im Zentrum von Pescia, der "Stadt der Blumen und des Papiers", und ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um Montecatini Terme, Lucca, Florenz und Pisa zu besuchen.
https://www.rphotels.com/Die Cinque Terre (Bedeutung im Deutschen "Fünf Dörfer") wird ein ca. zwölf Kilometer langer Küstenstreifen der Italienischen Riviera nordwestlich von La Spezia in der Region Ligurien bezeichnet. Entlang der steil abfallenden Küste reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore auf. Im Jahr 1997 wurde Cinque Terre zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Monterosso
Mit rund 1700 Einwohnern ist Monterosso der größte Ort der Cinque Terre. Hier befinden sich die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte. Auch der einzige große Badestrand der Cinque Terre befindet sich in dieser Ortschaft. Enge Gassen – die sogenannten Carrugi – führen in das historische Zentrum wo man die gotische Pfarrkirche San Giovanni Battista und die, aus dem 17. Jh stammenden, Kirche San Francesco mit dem beiliegenden Kapuziner-Kloster findet.
Vernazza
Ein wunderschöner Ort - alleine durch die Lage auf einer kleinen Halbinsel begeistern der Felsenhintergrund und die kleine Piazza am Meer alle Vorbeikommenden. Über das Dorf herrscht das Castello Doria, eine Burg mit einem beeindruckenden Aussichtsturm.
Corniglia
Corniglia ist unter den Cinque-Terre-Dörfern etwas Besonders: Es liegt nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen achtzig Meter über dem Wasser. Das gibt dem Ort einen besonderen Reiz. Nirgendwo in den anderen Ortschaften genießt man eine solche Aussicht über die Küste. Durch viele Stufen ist der Ort mit dem Meer verbunden.
Manarola
Mit viel Geschick wurde jeder Meter des schmalen Tals ausgenutz, um die bunten Häuser in aberwitzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander zu setzen. Treppengassen führen von der Hauptstraße links und rechts die Hänge hinauf.
Von Manarola führt die ca. 1,5 km lange VIA DELL’AMORE, der bekannteste Wanderweg der Cinque Terre, nach Riomaggiore. Der Weg ist gut befestigt und hat fast durchwegs ein Geländer, in ca. einer halben Stunde kann man ihn bequem begehen. Er führt immer am Meer entlang, unterwegs laden kleine Bänke zum Verweilen ein. Ein Teil des Weges führt durch einen Tunnel mit seitlichen Durchbrüchen.
Achtung: Der Weg musste zwischenzeitlich für längere Zeit geschlossen bleiben.
Riomaggiore
Die etwas breitere Hauptstraße führt Sie vorbei an mehrstöckigen Gebäuden ans Meer. Der Hafen gibt das eindrückliche Bild sich auftürmender, gegeneinander verschiebender, emporwachsender Hausfassaden - in allen möglichen Farbtönen wie rot, orange, gelb, violett,....
Die Toskana bietet dem Urlauber reizende mittelalterliche Städte, eine abwechslungsreiche Landschaft und weitläufige Sandstrände an der 627 km langen Küste (mit Inseln).Die "Wiege der Renaissance", das einmalige Florenz, Siena, Pisa, Lucca, San Gimignano, Arezzo, Pienza, Montepulciano sind nur einige der Städte, deren Besuch sich nicht nur wegen der mittelalterlichen Stadtbilder und der einzigartigen Kulturschätzen lohnt. Reizvoll ist auch das Flair der Plätze und Gassen.Daneben locken einmalige Kulturlandschaften, wie die Hügel des Chianti, die Maremma, das Val d´Orcia und die Crete Senesi für Entdeckungsfahrten. Fast das gesamte Hinterland eignet sich für Fahrrad- oder Wandertouren. In den Apuanischen Alpen im Norden kommen auch Bergsteiger und Mountainbiker auf ihre Kosten.Lange Sandstrände an der Küste oder auf der Insel Elba laden zu einem wundervollen Badeurlaub ein. Kulinarisch überzeugt die Toskana in jeder Hinsicht. Die Olivenöle aus der Region zählen zu den beliebtesten überhaupt, weitere Gaumenfreuden erlebt man mit dem Schafskäse Pecorino und natürlich mit einigen der berühmtesten Weine Italiens, wie dem Brunello di Montalcino, dem Vino Nobile de Montepulciano, dem Chianti Classico und vielen anderen.
MONTECATINI TERME
Montecatini Terme ist eine Stadt und italienische Gemeinde in der Provinz Pistoia mit 20.409 Einwohnern und liegt in der Toskana etwa auf halber Strecke zwischen Florenz und Pisa. Kurhaus Tettuccio Tettuccio in Montecatini von innen.
Hauptort der Gemeinde ist der gleichnamige Kurort, eines der größten und berühmtesten Heilbäder Italiens. Montecatini gilt außerdem als ein Zentrum der Art-Nouveau-Architektur. In Montecatini Terme gibt es über 200 Hotels aller Kategorien.
Zur Gemeinde gehört außerdem das Bergdorf Montecatini Alto, dessen ursprünglicher Siedlungskern mit dem Hauptort durch die Funicolare di Montecatini Terme, eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Standseilbahnen Italiens verbunden ist.
Florenz Hauptstadt sowie größte Stadt der Toskana und der Metropolitanstadt Florenz. In Italien ist Florenz die nach Einwohnern achtgrößte Stadt.
Florenz ist für seine Geschichte berühmt. Als Zentrum des mittelalterlichen europäischen Handels- und Finanzwesens war es eine der reichsten Städte des 15. und 16. Jahrhunderts. Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung - insbesondere für die bildende Kunst - wird es schon seit dem 19. Jahrhundert auch als das "italienische Athen" bezeichnet.
Durch die mächtige Dynastie der Familie Medici stieg Florenz in der Renaissance zu einer der florierendsten Metropolen Europas auf. Zahlreiche Kunstschaffende und Geistliche waren hier beheimatet: Leonardo da Vinci verbrachte große Teile seiner Jugend in Florenz, Michelangelo fand Unterschlupf in der Kirche der Medici, Galileo Galilei wohnte als Hofmathematiker in den Palästen der Medici.Von 1865 bis 1870 war die Stadt die Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Italien.
Das historische Zentrum von Florenz zieht Jahr für Jahr Millionen von Touristen an. Euromonitor International platziert die Stadt mit fast 4,2 Millionen Besuchern im Jahr 2015 weltweit an 40. Stelle unter den meist besuchten Städten. Die historische Innenstadt wurde von der UNESCOim Jahre 1982 zum Weltkulturerbe erklärt. Aufgrund des künstlerischen und architektonischen Erbes hat das Forbes Magazine Florenz als eine der schönsten Städte der Welt ausgewählt. Hingewiesen wird vor allem auf den Reichtum an Museen, Palästen und Denkmälern.
Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.
Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.
GESCHICHTE:
Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.
Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.
In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.
GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.
CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.
BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.
Lucca ist eine italienische Stadt in der Toskana. Die Hauptstadt der Provinz Lucca liegt im Tal des Flusses Serchio ca. 20 km nordöstlich von Pisa und 20 km östlich der toskanischen Küste. Im 13. und 14. Jahrhundert zählte Lucca zu den einflussreichsten europäischen Städten. Große Bedeutung hatte insbesondere die Textilindustrie. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.
Siena ist der Name einer Stadt und eines früheren Stadtstaates im Zentrum der italienischen Toskana. Die Stadt hat 54.126 Einwohner und ist bekannt für den Palio di Siena, ein Pferderennen, das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter eine sehr große Bedeutung für Siena hat, treten zweimal im Jahr jeweils zehn der 17 Bezirke (Contrade) der Stadt gegeneinander an. Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon von jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die Universität Siena, gegründet 1240, gehört zu den ältesten Universitäten Italiens und wird heute von etwa 20.000 Studenten besucht. Aus Siena stammt die Heilige Katharina von Siena.
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